Auf dem Weg zu mehr nachhaltiger Klasse in der Tasse

„Conscious Coffee“ und die neue Kaffeegenuss-Kultur

Morgens, mittags, abends, daheim, unterwegs, im Büro, im Café, Restaurant oder der Betriebskantine: Kaffee ist ein in zeit- und ortsunabhängig schwer gefragtes Getränk. Vor allem im kleinen Österreich, das mit einem Konsum von 162 Litern pro Jahr in Sachen Kaffeekonsum im europäischen Spitzenfeld liegt. Die Vorstellungen davon, was einen perfekten Kaffee ausmacht, sind dabei naturgemäß höchst unterschiedlich. Manche mögen’s heiß und schwarz, andere eisgekühlt und mit viel Milch, wieder andere mit Obers und ordentlich Zucker. Die Vorstellung davon, was das Basisprodukt können muss, um in der Qualitätsliga ganz vorne mitzuspielen, ist aber mittlerweile weit weniger divers.

Exzellente Kaffeequalität misst sich für eine wachsende Zahl an heimischen Gästen nämlich zunehmend auch daran, wie, wo, von wem und unter welchen Bedingungen ihr Lieblingsgetränk produziert wird. „Conscious Coffee“ nennt sich der Trend, der gerade erst so richtig Fahrt aufgenommen hat, und den Kaffeemarkt in den nächsten Jahren ordentlich umkrempeln wird.

Qualität gleich fair und bio: „Conscious Coffee“ auf dem Vormarsch

Schon jetzt ist die Nachfrage nach nachhaltig, fair und/oder biologisch angebautem Kaffee so groß wie nie zuvor. Zwar steht für den Großteil der heimischen Kaffeekonsumenten auch beim Außer-Haus-Konsum nach wie vor der Geschmack von Espresso, Cappuccino & Co. im Vordergrund, laut einer 2021 durchgeführten Umfrage des Österreichischen Kaffeeverbandes und Marketagent spielen biologischer und nachhaltiger Anbau sowie faire Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern aber für mittlerweile 60 % der Kaffeetrinker eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Dabei zeigt ein genauerer Blick auf die Ergebnisse der Umfrage: Nachhaltigkeit in der Tasse bedeutet für den überwiegenden Teil der Befragten, dass beim Rohkaffeeanbau soziale Aspekte wie die gerechte Entlohnung der Kaffeebauern und faire Arbeitsbedingungen berücksichtigt werden. Tatsächlich ist Kaffee als einstige Kolonialware die Urmutter des fairen Handels und im Fair-Trade-Segment nach wie vor das umsatzstärkste Produkt. Fairtrade stärkt die Position von rund 800.000 Kaffee-Kleinbauern auf dem Weltmarkt durch klare Standards, zu denen unter anderem Mindestpreise, das Verbot von Gentechnik und Prämien für die Finanzierung von Gemeinschaftsprojekten vor Ort sowie für die Umstellung auf Bio-Anbau zählen.

Womit wir beim zweiten großen Treiber der neuen Kaffeekultur wären: Bio. Für ebenso qualitäts- wie konsumbewusste Kaffee-Aficionados führt an Bio-Kaffee ohnehin schon länger kein Weg mehr vorbei – und die Zahl jener, die sich Bio in der Tasse wünschen, wird weiter rasant steigen. Nicht zuletzt, weil der im Bio-Kaffeeanbau untersagte Einsatz von synthetischen und chemischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln unverfälschte Rohkaffeequalität garantiert. Aber auch, weil Bio-Kaffee überwiegend von Kleinbauern in Mischkulturen angebaut wird, die im Gegensatz zu Monokulturen einen geringeren Co2-Abdruck aufweisen und die Artenvielfalt fördern.

Bio-Brew als Umsatz-Booster

Für die österreichische Gastronomie, in der Kaffee bekanntlich einer der wichtigsten Umsatzbringer ist, geht mit dem „Conscious Coffee“ Trend die Chance einher, mit einem klar nachhaltig ausgerichteten Kaffeeangebot nicht nur den hohen Anspruch des hauseigenen Kaffeekonzepts zu unterstreichen und sich frühzeitig vom Mitbewerb abzuheben, sondern auch neue Zielgruppen zu gewinnen.
Um Transgourmet (Kaffee-) Kund*innen auf diesem zukunftsträchtigen Erfolgsweg bestmöglich zu unterstützen, haben wir unser Sortiment an Kaffee aus biologischer, nachhaltiger und fairer Produktion zuletzt noch einmal ausgebaut. Mit den hochwertigen Bio-Kaffee und -Kapselkaffeespezialiäten unserer Eigenmarken JAVA, Natura und natürlich für uns stellen wir unter Beweis, dass exzellenter Geschmack und Qualität, soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und ein faires, auf verschiedene Ansprüche zugeschnittenes Preis-Leistungs-Verhältnis nicht im Widerspruch zueinanderstehen, sondern Hand in Hand gehen.

Die Bio-Kaffeevielfalt bei Transgourmet wächst

Getreu dem bei Transgourmet in allen Warenbereichen gelebten Motto „Nicht alles für jeden, aber für jeden genau das richtige“, tummeln sich in nachhaltigen Kaffee-Sortiment von Transgourmet aktuell acht verschiedene Produkte, die den unterschiedlichsten betrieblichen Bedürfnissen, Anforderungen und Geschmäcken der Gäste gerecht werden. Der Porsche unter unseren Bio-Kaffeespezialitäten hört auf den Namen JAVA Premium Natura. Schonend im Trommelröstverfahren in der hauseigenen Kaffeerösterei JAVAREI in Bruck an der Mur geröstet – die übrigens zu einer der letzten 100 % österreichischen Röstereien zählt –, sorgen kräftige Provenienzen aus Peru und Kolumbien in Kombination mit dem milden Aroma Brasiliens für perfekt ausgewogenen Kaffeegenuss von kleinem Braunen oder Verlängertem.

100 % Bio-Arabica aus Zentralamerika steckt auch in den natürlich für uns Bio-Kaffees, die einen kräftigen Körper mit fein ausgewogenen Duftnoten und mild-rauchigem Aroma vereinen. Was die natürlich für uns-Kaffees darüber hinaus auszeichnet: Sie werden nicht nur bio produziert, sondern tragen auch alle das Fairtrade-Gütesiegel – auch die in Kapselform erhältlichen Sorten Espresso und Lungo, die überdies zu 100 % kompostierbar, aluminium- und plastikfrei sind. Last, but not least, stehen die Sorten Classic, Crema und Espresso unserer Bio-Eigenmarke Transgourmet Natura für gesicherter, leistbare Bio-Kaffeequalität für „große“ Ansprüche. Das macht die Natura Bio-Kaffees nicht nur für die klassische (Bio-) Gastronomie interessant, sondern auch für Kantinenbetriebe & Co.